...die ich spüre, wenn ich mit meiner Mutter telefoniere, scheint verzweifelte Sorge zu sein. Wenn ich es ganz ganz großzügig interpretiere zumindest. Das allwochenendliche Telefonat lief auf alle Fälle wieder eher unerfreulich.
Sie wollte mich auch anrufen....ob ich nicht erst nochmal OHNE Herzensherr zu ihnen kommen könnte....
-HOLZAUGE SEI WACHSAM!-
....damit wir noch ein paar Sachen besprechen können....

???????

Was denn besprechen? Sprich doch jetzt mit mir, hier am Telefon!!!
Dieser Hinweis und der Hinweis darauf, dass ich ein wenig ob ihrer bisherigen Reaktionen enttäuscht sei (Wie wäre es mal mit FREUEN?) blieben irgendwie ungehört oder zumindest unverstanden....

Und überhaupt, würde sich mein Vater wieder völlig außen vor fühlen.........

Gutes Stichwort. Da möge sich mein Vater doch mal Gedanken machen, WARUM er außen vor ist...
Das letzte Mal als ich ANteilnahme an meinem Leben benötigte habe ich noch nicht mal eine zur Kenntnisnahme von ihm erhalten, geschweige denn ein: Wie gehts dir?....

Alles in allem ist es sehr verfahren.
JA, ich bin stur.
Gerade bin ich aber auch zerrissen. Auf der einen Seite beharre ich darauf, dass ich ein Recht darauf habe, stur zu sein. Darauf, dass ich ein Recht darauf habe, enttäuscht zu sein....

Aber EIGENTLICH will ich es so gar nicht haben....

Und nachgeben will ich aber auch nicht, dazu habe ich weder das richtige Erbgut mitgekriegt, noch die richtige Erziehung.....